Wappen Offenbach

Tätigkeitsbericht 2013/2014

Seniorenrat Offenbach 

Vorsitzende:
Emma Gros
Telefon: 069-85 62 29
Mobil: 0178-6994673
Emma.gros(at)t-online.de   

Der Seniorenrat hat im Jahr 2014 zwölf Sitzungen und eine Klausurtagung durchgeführt.                    

Sieben Sitzungen fanden im Rathaus statt, bei fünf Sitzungen war der Seniorenrat zu Gast in unterschiedlichen Einrichtungen: Im Else-Herrmann-Haus, beim Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Offenbach, im Seniorenzentrum Offenbach, in der Rehawerkstatt “Im Linden” der AWO und im Stadtteilbüro Nordend. 

Die jeweiligen Gastgeber stellten zu Beginn der Sitzung ihre Einrichtung und deren Arbeit vor. 

Die Klausurtagung am 30. August fand im Gärtnerhaus der Naturfreunde statt. Inhalte waren Themen und Struktur unserer Arbeit, unser Selbstverständnis und zukünftige Projekte. 

Zu Beginn des Jahres wurde der Seniorenrat mit der Absicht der Stadt Offenbach konfrontiert, die Liegenschaft Hessenring 59 mit dem Seniorentreff Else-Herrmann-Haus zu verkaufen. Herr Oberbürgermeister Schneider hat in einer Sitzung des Seniorenrates die Pläne vorgestellt, an einem Gespräch mit dem potentiellen Investor haben Mitglieder des Seniorenrates teilgenommen. Die vorgesclhagene Alternativlösung hält der Seniorenrat nicht für sinnvoll und plädiert für den Erhalt des Seniorentreffs am Standort. 

Ein weiteres Thema war der unhaltbare Zustand des Offenbacher Hauptbahnhofes: Keine Rolltreppen und Aufzüge, keine Gepäckförderbänder und dringender Renovierungsbedarf. In einem Brief an den DB Bevollmächtigten für Hessen, Herr Dr. Klaus Vornhusen, hat der Seniorenrat nachgefragt wann mit der notwendigen Sanierung des Hauptbahnhofes zu rechnen ist.  Dr. Vornhusen hat uns mitgeteilt, dass an eine Sanierung des Hauptbahnhofes bisher nicht gedacht wurde. Weil nur ca. 6 % der Reisenden den Offenbacher Hauptbahnhof nutzen aber 94 % die S-Bahn Stationen hat uns Dr. Vornhusen an den RMV verwiesen. Der Vertreter der Stadt Offenbach 

im RMV, Herr Bürgermeister Peter Schneider, hat uns auf Anfrage mitgeteilt, dass die Aufnahme des Offenbacher Hauptbahnhofes in die Rahmenvereinbarung Personenbahnhöfe des RMV nur bedingt weiterhilft, da sich die Stadt Offenbach mit 3 Mio. € an den Kosten für einen barrierefreien Umbau beteiligen müsste.   

An den Terminen des Sozialdezernenten in verschiedenen Pflegeheimen unter dem Motto “Der Stadtrat hört zu” haben Mitglieder des Seniorenrates teilgenommen. 

Weiter haben Mitglieder des Seniorenrates Pflegeheime in Offenbach besucht und Gespräche mit der jeweiligen Leitung geführt: Das Anni-Emmerling-Haus, das Elisabeth-Maas-Haus, das Domizil in der Ludwigstraße, im  Seniorenzentrum hat sich der Seniorenrat im Rahmen seiner Sitzung informiert. Besuche in weiteren Pflegeheimen sind vorgesehen. Außerdem fand ein Gespräch mit Frau Burgholte-Niemitz von der Hans und Ilse Breuer Stiftung statt, die in absehbarer Zeit eine Wohngemeinschaft mit Demenzkranken in ihrem Haus in der Geleitsstraße einrichtet. 

Im Juni hat der Seniorenrat zu einer Informationsveranstaltung in den Ostpol eingeladen. Dietmar Erdmeier von der Abteilung Gesundheitspolitik im ver.di Bundesvorstand, hat das Ergebnis einer Studie der Hochschule Osnabrück vorgestellt: Untersucht wurde die Machbarkeit und die Kosten einer Pflegevollversicherung nach dem Modell der gesetzlichen Krankenversicherung. 

Am 26. Oktober und am 02. November hat der Seniorenrat alle Bürgerinnen und Bürger im Alter von 90 Jahren und darüber zu einem Empfang mit buntem Programm ins Else-Herrmann-Haus eingeladen. Wegen des großen Interesses waren zwei Termine notwendig. Für die Deckung der Kosten hat der Seniorenrat einen Antrag auf finanzielle Unterstützung an die Dinges-Stiftung gestellt. 

Seit Februar ist der Seniorenrat Offenbach Mitglied in der Landesseniorenvertretung Hessen. Der Vorstand der LSVH hat im Rahmen einer Vorstandssitzung im Rathaus die Urkunde an die Vorsitzende und ihre beiden Stellvertreter überreicht. 

Die Vorsitzende vertritt den Seniorenrat im Engagement-Netz Offenbach und nimmt regelmäßig an den Sitzungen teil. 

Im Oktober haben sich drei Mitglieder des Seniorenrates mit  dem Seniorenbeirat Hanau zu einem Informationsgespräch und zum gegenseitigen Kennenlernen in Hanau getroffen. Geplant sind weitere Kontakte mit Senioren(bei)räten in der Region  

An den beiden Workshops zur Fortschreibung des kommunalen Altenplans der Stadt Offenbach hat der Seniorenrat mit drei Mitgliedern teilgenommen. 

Weitere Projekte sind Sitzgelegenheiten im öffentlichen Raum, Zebrastreifen 

und Hinweisschilder vor Senioreneinrichtungen, sowie Toiletten im öffentlichen Raum. Zu dem letzten Thema hat die Stadtverordnetenversammlung einen Prüfauftrag an den Magistrat beschlossen, das begrüßen wir! 

Zur Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit hat der Seniorenrat einen Flyer herausgegeben, der in allen öffentlichen Bereichen ausgelegt bzw. verteilt wird. Kürzlich wurde eine eigene Homepage des Seniorenrates eingerichtet. Wir sind per E-Mail und Handy zu erreichen, die Daten sind unserem Flyer zu entnehmen. 

Im Jahr 2015 wollen wir weitere Sitzungen in Senioreneinrichtungen, Stadtteilbüros, bei Wohlfahrtsverbänden und an anderen Orten des öffentlichen Lebens abhalten. Die Sitzungen des Seniorenrates sind öffentlich, bisher haben regelmäßig Gäste an unseren Sitzungen teilgenommen. 

Wir verstehen uns als politisches Gremium, das die Interessen aller Menschen ab 60 Jahren in Offenbach vertritt. Wir suchen den Kontakt zu Menschen dieser Altersgruppe und freuen uns über Anregungen und Vorschläge für unsere Arbeit. 

Emma Gros   Karl-Hans Dick  Wolfgang Reuter 
Vorsitzende   stellv. Vorsitzender  stellv. Vorsitzender 

veröffentlicht am 1. 1. 2016 UK

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