Wappen Offenbach

Seniorenkino im Filmklubb am 11.12 2024: "THELMA - RACHE WAR NIE SÜSSER"

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17. November 2024

Zum letztem Mal in diesem Jahr präsentiert der Filmklubb Offenbach in Zusammenarbeit mit dem Seniorenrat Offenbach, im Isenburgring 36 am Mittwoch, den 11. Dezember 2024, eine Actionkomödie über eine 93-Jährige, die Opfer des 'Enkeltricks' wird und sich auf eine wilde Verfolgungsjagd nach ihren Ersparnissen macht.

Einlass 14.30 Uhr, Beginn 15.00 Uhr. Reduzierter Eintritt 6 € für Senioren! Speisen und Getränke werden angeboten. Mitglieder des Seniorenrat Offenbach werden auch vorort sein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!!

P.S. Die Fortsetzung unserer Filmreihe für Senioren ist durch eine großzügige Spende des Lions Club Offenbach für das Jahr 2025 gesichert. Auch auf diesem Wege sagt der Seniorenrat 'Herzlichen Dank'!!

 


 

Rückblick auf die Arbeit des Seniorenrats / Letzte Sitzung des Jahres am Donnerstag, den 14.11.2024

8. November 2024 - Pressemitteilung der Stadt Offenbach am Main

Der Seniorenrat der Stadt lädt zu seiner letzten öffentlichen Sitzung in diesem Jahr ein. Sie findet am Donnerstag, 14. November, von 16 bis 18 Uhr im Seniorentreff Emil-Renk-Haus in Offenbach Tempelsee statt.

Seit der Seniorenratswahl im Oktober 2023 zu der über 30.000 Offenbacherinnen und Offenbacher aufgerufen waren, die 15 Mitglieder zu wählen, ist schon über ein Jahr vergangen. Neun Frauen und sechs Männer engagieren sich seither in vielfältigen Bereichen und blicken nun auf ihr erstes Jahr im Amt zurück. Sie wollen etwas in der Stadt bewegen und vor allem für die älteren Menschen da sein. Und das ist im ersten Jahr „schon ganz gut gelungen“, wie Matthias Gründler, der unter anderem für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist, berichtet. 

 


 

SeniorenKino im Filmklubb am 13.11 2024:"ARTHUR DER GROSSE"

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28. Oktober 2024

Zum dritten Mal präsentiert der Filmklubb Offenbach in Zusammenarbeit mit dem Seniorenrat Offenbach, im Isenburgring 36 am Mittwoch, den 13. November 2024, einen fesselnden und bewegenden Film, die Geschichte eines unvergesslichen Abenteuers, bei dem ein Straßenhund eine wichtige Rolle spielt.....

Einlass 14.30 Uhr, Beginn 15.00 Uhr. Reduzierter Eintritt 6 € für Seniorten! Speisen und Getränke werden angeboten.

Mitglieder des Seniorenrat Offenbach werden auch vorort sein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!!

 


 

 

 

Der Herbst ist da: jährliche Auffrischimpfungen für Personen ab 60 Jahren!

26.Oktober 2024

Die Ständige Impfkomission (STIKO) am Robert-Koch-Institut ruft alle Personen über 60 Jahre auf, sich jetzt gegen die saisonale Grippe (Influenza) impfen zu lassen. Das Gleiche gilt für die Covid-19-Impung, insbesondere für Senioren mit chronischen Erkrankungen. Sprechen Sie bitte ihren Hausarzt an!

 


 

 

 

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"Der Ballon ist gestartet" - großartige Resonanz bei der Premiere des Seniorenkinos

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29. August 2024

Die Spannung bei dem Seniorenrat Offenbach und Nicole Werth, der Inhaberin des Filmklubbs, am vergangenen Mittwoch war natürlich sehr groß. Nur gut eine Woche zuvor war die  Kooperation festgeklopft worden und die Werbung für das Seniorenkino und den Film "Liebesbriefe aus Nizza" gestartet. Optimistisch wurde mit ca. 30 Gästen kalkuliert, doch dann die Überraschung: bei Filmbeginn gab es weder einen freien Stuhl, noch ein freien Sessel oder einen freien Platz auf einem der Sofas! Ungefähr 60-70 Seniorinnen und Senioren hatten an dem heißen Sonnentag den Weg in den Filmklubb gefunden.

Das Team vom Filmklubb hatte liebevoll die Premierenveranstaltung vorbereitet. Natürlich war der Kuchen schnell ausverkauft, aber ob kalte oder heiße Getränke, alles lief wie am Schnürchen. Die Gastgeberin begrüßte ihre Gäste, eine der Initiatorinnen, Frau Umminger vom Seniorenrat, brachte ihre Freude zum Ausdruck, ob des großen Interesses.

Nachdem der Bauchladen mit leckerem Eiskonfekt auch noch im Nu ausverkauft war, ging der Film los und die Stimmung war prächtig. Es gab viel Situationskomik und immer wieder überraschende Wendungen, die viele Lacher und am Ende großen Applaus auslösten.

Zur Freude aller Besucher und des Seniorenrates hat  Nicole Werth noch  "mehrere tolle Filme in der Pipeline" und die Fortsetzung folgt! Bereits am Mittwoch, den 18. September 2024, wird der ebenfalls humorvolle Film "OH LA LA, wer ahnt denn sowas?"(s.o.) gezeigt. Eintritt: 6 Euro/Person.

Ab September ist der Einlass bereits um 15 Uhr, der Beginn um 15.30 Uhr!!

 


 

Seniorenrat kooperiert mit Filmklubb Offenbach

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9. August 2024

Der Filmklubb Offenbach, unter Leitung von Nicole Werth, lädt am Mittwoch, den 28. August 2024 um 16 Uhr zur

Premiere von "KINO FÜR SENIOREN" ein! Zum ermäßigtem Preis von nur 6 € an der Kinokasse wird der aktuelle Film

"LIEBESBRIEFE AUS NIZZA - Altsein schützt vor Liebe nicht"

von Ivan Calbérac mit André Dussoiler, Sabine Azéma, Michel Boujenah, gezeigt.

Dieser französische Film ist eine umwerfende Sommerkomödie über eine so wilde wie wahnwitzige Vendetta an der Côte d'Azur. Mit herrlichen Pointen entfaltet Regisseur Ivan Calbérac („Frühstück bei Monsieur Henri“) eine grandiose und sehr romantische Screwball-Komödie über den dritten und den vierten Frühling im Leben. Eine Revanche à trois voller Situationskomik, die mit viel Humor zeigt, dass kein Alter vor frischer Verliebtheit und später Rache schützt.

Einlass ist 15.30 Uhr; für Kaffe und Kuchen und Getränke ist gesorgt.

Ort: Filmklubb, Isenburgring 36, 63069 Offenbach

nic@filmklubb.de

 


Zusammen alt werden in Offenbach

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4. August 2024

Die Offenbacher SPD-Fraktion hatte am 30.7.2024 zu einer Veranstaltung mit dem Titel "Zusammen alt werden in Offenbach" nachmittags ins Café Frieda eingeladen. Auf dem Podium diskutierten der Sozialdezernent Martin Wilhelm, der Vorsitzende des Seniorenrates Horst Thon, die Vorsitzende der SPD AG 60+ Rosa Kötter und Sigrid Isser, die 1. Vorsitzende der Seniorenhilfe. Die Moderation übernahm kurzfristig die Fraktionsvorsitzende der SPD-OF Helena Wolf, da Dr. Christian Grünewald, Vorsitzender des Sozialausschusses OF, wegen Krankheit absagen musste.

Trotz großer Hitze kamen 20 bis 30 SeniorInnen in den Park, sie wurden mit viel Wasser, Kaffee und Kuchen versorgt.

Die Diskutanten waren sich einig, dass in der Zukunft deutlich mehr finanzielles Engagement der Stadt notwendig sein wird, um die vielen Aufgaben im Zusammenhang mit der Überalterung unserer Gesellschaft bewältigen zu können. Das reine ehrenamtliche Wirken der verschieden Gruppen wird absolut nicht ausreichen, auch wenn eine gute Kommunikation und Kooperation besteht. Natürlich gibt es einige kleine Fortschritte, aber auch wenn die Kasse des Kämmeres klamm ist, muss sich Einiges verbessern. Von der Seite des Seniorenrates Offenbach wurde erneut an die Einrichtung einer Seniorenberatungsstelle als wichtige Strukturmaßnahme erinnert.

Am Ende des Treffens kamen alle Teilnehmer überein, dass neben der Umsetzung und Fortschreibung des kommunalen Altenplans, auch solche Veranstaltungen wünschenswert und sinnvoll sind.

 


 

Seniorenrat-Offenbach hilft

Offenbach-Post vom 11.07.2024

 

„Lagen mit panischer Angst im Bett“

Offenbach – Wenn Alfred Schlape aus dem Fenster seines Zimmers im Elisabeth-Maas-Haus blickt, hat er immer was zu sehen. Doch darauf könnte er gut verzichten. Rangierende Laster, von Baufahrzeugen zugeparkte Einfahrten, ständig Durchgangsverkehr. Vom Lärm abgesehen, dauerndem Piepen, Dröhnen, Geschrei. „Manchmal regeln die Bauarbeiter hier den Verkehr, es spielen sich unglaubliche Szenen ab“, sagt er kopfschüttelnd.

Seit etwas mehr als einem Jahr wohnt er im Seniorenheim an der Andréstraße und damit genau gegenüber einer Großbaustelle, wo auf dem EVO-Gelände das dritte Rechenzentrum entsteht. Als kürzlich der Seniorenrat die Einrichtung besuchte, um sich mit den Bewohnern über deren Sorgen und Nöte auszutauschen, kam das Thema auf den Tisch.

Auch Mitbewohnerin Inge Quandt leidet unter den Auswirkungen der Baustelle. Der ständige Lärm ab dem frühen Morgen, auch an Samstagen, sei belastend. Es sei für sie schwierig geworden, mit ihrem Rollator spazieren zu gehen, da die Gehwege oft von Fahrzeugen blockiert würden und in einem schlechten Zustand seien durch die schweren Lkw, die dort wendeten und hielten. „Das sind Stolperfallen, wobei das ein verharmlosender Ausdruck ist für die konkrete Gefahr, zu stürzen und sich schwer zu verletzen“, pflichtet Matthias Gründler, Sprecher des Seniorenrats, bei. Er wünscht sich seitens des Bauträgers und der Stadt mehr Sensibilität und Wertschätzung für die Senioren, die sich wegen der Baustelle seit mehr als einem Jahr quälen, ohne irgendeinen Ausgleich oder späteren Nutzen.

Besonders schlimm sei es im vergangenen Sommer gewesen, blickt Slavica Kobas, Leiterin des Elisabeth-Maas-Hauses, zurück: „Da gab es Erdbohrungen, von denen unser ganzes Haus massiv vibriert hat. Einige unserer Bewohner fühlten sich an den Krieg zurückerinnert. Die lagen im Bett und hatten panische Angst.“

Derzeit sieht sie als größtes Problem die teils blockierte Ein- und Ausfahrt. So könnten Besucher und Dienstleister wie Fußpfleger nicht parken, aber auch Krankentransporte oder gar der Notarzt. Das könne gefährlich werden und dürfe vor einem Altenheim nicht passieren.

Sie habe in der schlimmsten Phase die Baustelle aufgesucht und versucht, einen Ansprechpartner zu finden. Das sei gelungen, der Herr sei freundlich gewesen und habe angeboten, als kleine Entschädigung ein Fest für die Nachbarn auszurichten. „Eines Tages meldete er sich einfach nicht zurück, war kein Kontakt möglich“, sagt Kobas. Das Vorgehen habe auch die Bewohner enttäuscht und sei nicht im Sinne einer guten Nachbarschaft.

Mit den Vorwürfen konfrontiert, drückt Robert Schuh, Development Manager des Generalbauunternehmens TSL, das im Auftrag der Firma Vintage das Rechenzentrum errichtet, sein Bedauern aus. Er gibt unumwunden zu: „Da gibt es nichts zu beschönigen. Für die Anwohner ist eine solche Baustelle der absolute Terror.“

Gerade in einem Mischgebiet wie diesem mit beengten Verhältnissen seien Schwertransporte und leider mitunter notwendige Nachtarbeiten eine Zumutung, der Baustellen- und Anlieferverkehr jeden Tag immens. Die Subunternehmen würden immer wieder an Rücksichtnahme gegenüber der Nachbarschaft erinnert. „Gerade das Zustellen der Einfahrt geht gar nicht, da müssen wir noch besser drauf achten“, nimmt er sich vor.

Dass nicht ausreichend informiert worden sei, will er nicht stehen lassen. Alle Nachbarn hätten im Vorfeld der Arbeiten schriftliche Informationen erhalten, auch sei eigens eine Mailadresse für Beschwerden der Anwohner eingerichtet worden, die auch genutzt worden sei. „Um die Parkplatzsituation zu entschärfen, haben wir eigens Ersatzparkplätze an der Strahlenbergerstraße eingerichtet“, berichtet er.

Die schwierigste Bauphase sei nun überstanden. Es kämen noch die 24 Meter langen Kamine, ansonsten sei der Innenausbau an der Reihe, der mit weniger Belästigungen verbunden sei. Bis Jahresende sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Die Abwärme des Rechenzentrums werde ins Netz der EVO eingespeist, wodurch alle einen Nutzen hätten. Nach Ende der Bauarbeiten werde die Straße repariert. Schuh: „Dazu sind wir verpflichtet.“

Bezüglich des Festes entschuldigt er sich: „Informationen sind leider nicht immer weitergeleitet worden. Es ist eine internationale Großbaustelle, das Personal hat sich geändert.“ Eine in Offenbach ansässige Kollegin soll ab sofort feste Ansprechpartnerin sein. Das Feier-Angebot stehe nach wie vor. 

Kobas freut sich über die erneute Kontaktaufnahme, setzt nun auf eine andere Art des Entgegenkommens: „Wir feiern morgen ohnehin unser Sommerfest. Aber die Bewohner wünschen sich schon lange eine Überdachung im Garten, die konnten wir uns bisher nicht leisten. Vielleicht klappt es?“ Ein versöhnliches Ende scheint also möglich...

 


Bewegt durch den Sommer

27. Juni  2024

Am 24. Juni 2024 trafen sich auf Einladung der Stadt (Juliane Timmerberg, Koordinierungsstelle für offene Seniorenarbeit) und der SV Gemaa Tempelsee 1927 e.V. auf deren Sportgelände 6 Senioren und Seniorinnen (5 Männer, 1 Frau) zum Probetraining im Gehfussball. Diese Variante ist schonender, aber kaum weniger dynamisch, und deshalb für ältere Menschen gut geeignet, die zusammen mit anderen aktiv sein wollen, aber aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr so belastbar sind. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, so dass auch beispielsweise Frauen, die noch nie Fußball gespielt haben, mitmachen können. Es wird auf kleinere Tore ohne Torwart gespielt, Bälle über Hüfthöhe und Kopfbälle sind nicht erlaubt, es darf nicht gerannt werden, d.h. ein Fuß muss immer am Boden sein.

Als ehemaliger Handballer und Hobbyfussballer nahm auch der Vorsitzende des Seniorenrats, Horst Thon, teil. Anfangs skeptisch, war er schließlich begeistert vom nicht nur aufgrund der sommerlichen Temperaturen anstrengenden Vergnügen und Gemeinschaftserlebnis. Auch Frank Bartenstein, Vorsitzender des Fördervereins der Gemaa, ließ es sich nicht nehmen mitzuspielen. Thon hebt hervor: "Er hat voller Freude bewiesen, dass er mich immer noch tunneln kann”, waren die beiden früher doch häufig aufeinander getroffen, Bartenstein als Stürmer der Waldis, Thon als Torwart der Auswahlmannschaft der hessischen Rechtsanwälte. Alle, auch die bislang einzige Frau, wollen wiederkommen. Für den Seniorenrat versprach Thon, die Werbetrommel zu rühren. Am 1.7.2024 trifft man sich um 18 Uhr wieder.

 


 

Die hessische Landesseniorenvertretung traf sich erstmals mit der hessischen Ministerin für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege

Juni 2024

Landesseniorenvertretung Hessen führt Gespräch zur Seniorenpolitik
Vor wenigen Tagen traf sich der gesamte Vorstand der Landesseniorenvertretung Hessen e.V. (LSVH) mit der
neuen hessischen Ministerin Diana Stolz zur Erörterung seniorenpolitischer Themen.

Hier gibt es den kompletten Artikel.

 


 

SAVE THE DATE !!

Sommerfest 2024 Seniorenrat Offenbach

Seniorenrat Offenbach plant großes Sommerfest

Der Seniorenrat Offenbach freut sich, die Offenbacher Seniorinnen und Senioren zu einem besonderen Ereignis einzuladen: Ein großes Sommerfest, das am 4. Juli 2024 voraussichtlich ab 17.30 Uhr auf dem Gelände der Parkside Studios in der Friedhofstraße stattfinden wird.

Seit seiner Neuwahl hat sich der Seniorenrat erfolgreich organisiert und nimmt aktiv an den verschiedenen städtischen Ausschüssen und Kommissionen teil. Auch persönliche Kontakte zu Offenbacher Seniorenheimen wurden hergestellt. Nun ist es an der Zeit, den direkten Kontakt zu den Offenbacher Senioren herzustellen.

Unter dem Motto "Markt der Möglichkeiten für Senioren" bietet diese Veranstaltung eine einzigartige Gelegenheit für Interessierte, sich über verschiedene Organisationen zu informieren, die sich für ihre Anliegen in Offenbach einsetzen. Zusätzlich zu dieser informativen Ausstellung erwartet die Besucher ein unterhaltsames Programm: Die "Lonely Hearts Club Band" unter der Leitung von Volker Rebell wird die alten Beatles-Hits wiederaufleben lassen, während Frank Hamburger und sein Team für das leibliche Wohl sorgt.

Der Seniorenrat Offenbach möchte möglichst viele Organisationen einbeziehen und lädt daher alle Interessierten herzlich ein, sich zu präsentieren. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: seniorenrat.offenbach@web.de

 


 

Seniorenrat fordert erneut Beratungsstelle in Offenbach

OP vom 05.06.2024

Alle Kommunen im Kreis haben sie, nur Offenbach nicht: Seit Jahren fordert der Seniorenrat die Einrichtung einer Beratungsstelle für Senioren. Sozialdezernent Martin Wilhelm (SPD) sieht dafür jedoch kaum finanzielle Möglichkeiten.

Offenbach – Eine Anlaufstelle speziell für ältere Bürger, an die sie sich mit ihren Fragen und Problemen wenden können und unabhängig beraten werden: Was nach einer selbstverständlichen Einrichtung einer jeden Großstadt klingt, gibt es in Offenbach bislang nicht. Im Gegensatz zum Kreis, wo jede Kommune über eine solche Stelle verfügt (dazu Kasten). Deren Dienste dürfen aber nur von Bürgern der jeweiligen Gemeinde genutzt werden.

Beratungsstellen überall im Kreis

Im Kreis Offenbach gibt es in allen Städten und Gemeinden kommunale Seniorenberatungsstellen. In elf Städten und Gemeinden sind sie unter städtischer Trägerschaft tätig. Für Hainburg und Mainhausen ist der Caritasverband Träger im Auftrag der Gemeinden. Die Stellen sind alle unterschiedlich aufgestellt, dennoch haben sie sich inhaltlich vergleichbar ausgerichtet. Im Mittelpunkt steht der hilfe- und ratsuchende ältere Mensch. Der Arbeitsauftrag orientiert sich am Bedarf der Senioren. Alle älteren Bürger aus der jeweiligen Kommune sowie deren Angehörige können die Beratung in Anspruch nehmen. Diese ist neutral, kostenlos und unabhängig von wirtschaftlichen Interessen jeglicher Art.

Seit Jahren fordert der Seniorenrat die Einrichtung einer solchen Stelle, auch die städtische Altersplanung spricht sich dafür aus. So wurde 2017 in der Fortschreibung der Bedarfsplanung für ältere Menschen in Offenbach die Notwendigkeit einer derartigen Beratungsstelle erkannt. Bisher scheiterte das Vorhaben jedoch. Nun macht der im vergangenen Jahr neu gewählte Seniorenbeirat ernst: Er fordert den Magistrat und die Stadtverordneten schriftlich zur „schnellstmöglichen Umsetzung“ auf und will in der morgigen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung auf das Thema aufmerksam machen.

„Eine Beratungsstelle ist von uns allen gewollt und unbedingt notwendig“, sagt Vorsitzender Horst Thon im Gespräch mit unserer Zeitung. Der aus 15 Mitgliedern bestehende Seniorenrat ist eine Interessenvertretung der Offenbacher über 60. Er soll die Stadtregierung, Magistrat und Verwaltung in allen Belangen beraten, in denen ältere Bürger betroffen sind.

Standort beispielsweise im früheren Kaufhof-Gebäude

Mit dem Sozialamt sei man in gutem Austausch. „Die sind sehr bemüht, es hinzukriegen“, lobt Thon. Es gehe darum, zunächst die Strukturen für die Stelle zu schaffen. „Das bedeutet, die vorhandenen Kräfte zu bündeln und entsprechend einzusetzen“, erklärt der Rechtsanwalt. Neues Personal sei also nicht unbedingt erforderlich, und auch bei der Örtlichkeit ließen sich bestimmt Lösungen finden. Man denke etwa an das ehemalige Kaufhof-Gebäude, das derzeit zur Station Mitte umgebaut wird und sich in städtischer Hand befindet. „Da würde eine Seniorenberatungsstelle sehr gut rein passen“, finden Thon und seine Mitstreiter.

Von älteren Menschen, mit denen sie sprächen, komme stets die Rückmeldung, dass sie sich eine Anlaufstelle wünschten und sie auch aufsuchen würden. Welche Schwerpunkte sie konkret haben sollte, müsse sich erst zeigen. So könnte einer beispielsweise in der Digitalisierung liegen, dem Umgang mit Smartphones. Aber auch soziale Fragen seien sicher stark gefragt. Und für viele Senioren wäre ein zentraler Treffpunkt, wo sie einander begegnen können, eine Bereicherung: „Vielen fehlt es an Umgang mit anderen“, weiß Thon. Der Seniorenrat biete daher ausdrücklich seine Mitarbeit bei der konzeptionellen und inhaltlichen Gestaltung der Beratungsstelle an. Er betont: „Es geht nicht darum, zu meckern, sondern darum, Ältere aktiv zu beteiligen.“

Ähnliches Angebot wurde bereits aus Kostengründen gestrichen

Sozialdezernent und Kämmerer Martin Wilhelm (SPD) hat Verständnis für die Forderung, dämpft aber die Erwartungen. Grund ist, wie immer, das Geld. „Wir können die Forderung des Seniorenrats, eine Beratungsstelle für Seniorinnen und Senioren einzurichten, inhaltlich sehr gut nachvollziehen“, teilt er mit. Ein ähnliches Angebot habe es vor circa 20 Jahren bereits gegeben, das aus Kostengründen indes eingespart werden musste.

Ob die Stadt in Zukunft die Möglichkeit habe, eine Seniorenberatung einzurichten, hänge vor allem von der finanziellen Situation ab. „Wir sind aktuell dabei, alle inhaltlichen Punkte zur Fortschreibung des Altenplans zusammenzustellen, der planmäßig bis Ende dieses Jahres den Stadtverordneten vorgelegt werden soll“, informiert Wilhelm. „Dann wird die Einrichtung einer Seniorenberatung erneut eine wichtige Forderung sein.“

Anschließend folge eine Priorisierung der Maßnahmen. „Zu einem so frühen Zeitpunkt kann deswegen keine Aussage zur Umsetzung einer einzelnen Maßnahme getroffen werden“, so der Sozialdezernent.

Von Veronika Schade

 


 

Seniorenrat Offenbach ruft zur Teilnahme an Europawahl auf

"Jede Stimme für ein demokratisches, soziales, offenes und vielfältigees Europa zählt", heißt es in einem Wahlaufruf des

Offenbacher Seeniorenrats. Das Gremium appeliert vor allem an Ältere, zur Wahl zu gehen und "mit ihrer Stimme für eine

der demokratischen Parteien das Erstarken rechtspopulistischer und rechtsextreemer Parfteien zu verhindern", so Sprecher

Dr. Matthias Gründler. "Mehr denn je gilt es, für unsere Demolkratie, für Respekt und Menschenwürde, Frieden und Sicherheit

einzustehen." Eine besondere Verantwortung kommt den Senioren auch aus dem Grund zu, weil die Gruppe der über

64-Jährigen dem Rat zufolge mit 18,8 Millionen, zahlenmäßig die stärkste Wählkergruppe in Deutschland ist.

"Eventuelle Gehbehinderung, Immobilität oder Abwesenheit sind kein Grund auf sein Wahlrecht zu verzichten", appeliert der

Seniorenrat. Die Beantragung des Wahlscheins für die Briefwahl ist in Offenbach sowohl postalisch oder per Mail unter

statistikwahlen@offenbach.de möglich.

(Offenbach-Post vom 23.Mai 2024)

 


 

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